Informationen rund um's Brennholz

 

 

 

Birke:                               Ist ein hervorragendes Kaminholz für den offenen Kamin. Es "spritzt" nicht und verbrennt aufgrund seiner ätherischen Öle bläulich schimmernd und wohlriechend. Auch wegen seiner weißen Rinde ist es als dekoratives Scheitholz beliebt.
Buche:Entwickelt viel Glut und erzeugt dadurch eine gleichmäßige, langanhaltende Wärme. Buchenholz zeigt ein schönes Flammenbild, verbrennt nahezu ohne "Funkenspritzer" und ist sehr gut für alle Öfen geeignet.
Eiche:Besitzt einen hohen Heizwert und eine mit Buche vergleichbar lange Brenndauer. Eichenholz ist ideal für Öfen, die der reinen Wärmeerzeugung dienen (z.B. Kachelofen, Zentralheizung). Da es kein schönes Flammenbild entwickelt ist es für Kaminöfen nicht zu empfehlen. Die Geruchsentwicklung bei der Verbennung ist gewöhnungsbedürftig und auf die im Holz enthaltene Gerbsäure zurückzuführen.
Fichte, Kiefer, Tanne:Eignen sich hervorragend zum Anzünden und zum schnellen Aufheizen. Als typische Weichhölzer sind die Heizwerte deutlich geringer als die von Buche & Co. Zum Gluthalten sind diese Hölzer ungeeignet. Harzreiche Hölzer neigen zum "Spritzen".
Pappel, Weidenholz:Wenig geeignet als Brennholz. Aufgrund des geringen Heizwertes und des schnellen Abbrennverhaltens sind diese Hölzer nicht zu empfehlen.

 

 

 

Vergleich der Heizwerte

 

 

HolzartHeizwert je RaummeterHeizwert je Kilogramm
 
Buche2.100 kWh4,2 kWh
Eiche2.100 kWh4,2 kWh
Esche2.100 kWh4,1 kWh
Birke1.900 kWh4,3 kWh
Erle1.500 kWh4,1 kWh
Pappel1.200 kWh4,1 kWh
 
Fichte1.600 kWh4,4 kWh
Kiefer1.600 kWh4,4 kWh
Douglasie1.700 kWh4,4 kWh

 

 

 

Tipps zur Holzlagerung

 

 

 Brennholz möglichst rasch nach dem Einschlag sägen und spalten. Das fördert die Austrocknung erheblich. Nach neuesten Erkenntnissen trocknet Buche innerhalb von 9-10 Monaten auf einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 20 %, richtige Lagerung vorausgesetzt.

Frisches und halbtrockenes Brennholz niemals in geschlossenen Räumen (z.B. Keller) lagern, es kann dort nicht austrocknen und verstockt (verschimmelt).

Garagen eignen sich nur für die Brennholzlagerung sofern eine ausreichende Belüftung gewährleistet ist.

Ideale Lagerplätze sind Vordächer, Süd- und Westseiten von Gebäuden oder spezielle Brennholzhütten mit guter Durchlüftung.
Brennholz stets luftig aber vor Niederschlag geschützt lagern.
Brennholz nur oben abdecken, niemals in Plane einwickeln (Verstockungsgefahr)
Brennholz nicht direkt auf der Erde lagern. Nutzen Sie eine Lage Bretter oder Latten als Unterbau, so kann Luft unter dem Holz durchstreichen.
Brennholzstapel nicht direkt an einer Wand aufrichten, lassen Sie ca. 10 cm Abstand zwischen Wand und Holzstapel zur besseren Durchlüftung.